Frostige Finger

Der Anfängerkurs Meditatives Zeichnen endet wegen der großen Nachfrage dieses Mal bereits nach einem halben Jahr. Wir sind zwar noch nicht ganz am Ende, aber als Abschlussarbeit haben die Kinder ein großes Bild mit Handschuh gemalt. Nicht nur die Schneeflocken waren eine Herausforderung, sondern auch das vollflächige sorgfältige Füllen der selbstgewählten Muster. Gratulation! Im Februar startet dann eine neue Gruppe und malt sich die Finger warm…

Achtet auf die Weihnachtsmaus!

Ich wünsche Euch wunderbare Ferien und ganz tolle Festtage. Bitte achtet dieses Jahr besonders auf Eure Kekse, denn neben den Krümelmonstern sind auch noch ganze Heerscharen an Weihnachtsmäusen gesichtet worden! Es könnte dieses Jahr zu Engpässen in der Kohlehydratversorgung kommen 😉

Die Weihnachtsmaus (J. Krüss)

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar –
sogar für die Gelehrten.
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
– bei Fränzchen oder Lieschen –
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.

Die Allee ist fertig!

Zu gerne hätte ich alle fertigen Bilder einmal in einer Reihe aufgehängt, vielleicht im Foyer. Aber das wird wohl nichts mehr. Die meisten Bilder sind inzwischen fertig und nach den Ferien bekommt ihr sie alle mit nach Hause – außer der Dienstagskurs, der die Bilder zu Kissen weiterverarbeiten wird.