Bauchwehmonster

Das Bauchwehmonster

Der kleine “Schweinehund”, den ein Mädchen in diesem Kurs gefilzt hat,  sollte demnächst unbedingt einmal ein eigenes Thema werden. Ist er nicht bezaubernd? Zwei Kurse, ein Thema. Leider habe ich den Fehler begangen, in einem der Kurse eine Wärmflasche von mir zu zeigen. Daraufhin konnte ich nur durchsetzen, dass es Variationen meines Themas gab. Alle wollten das Original nachfilzen und so entstanden fünf Wärmflaschenminions. Schlau geworden, lasse ich seitdem in der Regel meine Beispiele zu Hause und erhalte abwechslungsreichere Vorschläge.


Die Entwurfsphase

Was genau es jetzt mit diesem Bauchwehmonster auf sich hat, ob es selbst krank ist oder uns als Wärmflaschentier die Schmerzen nimmt – das wurde wieder einmal nicht diskutiert. Offensichtlich reicht die Erwähnung des Wortes “Monster” regelmäßig aus, um augenblicklich eine Initialzündung an Ideen freizusetzen. Zwei Gruppen erstellten zunächst individuelle Entwürfe, bevor wir uns dann ans Einfilzen der Wärmflaschen machten.

Meine Erfahrung ist, dass viele Ideen beim Zeichnen erst entstehen. Gerne verwende ich dazu Wachskreiden, denn die Details können dabei nicht zu genau gezeichnet werden. Das ist hilfreich, wenn wir die Bilder später in Filz umsetzen wollen.

Die schönsten Wärmflaschen weit und breit!

Einzelteile, die später angefilzt werden müssen, sollte man möglichst vorab herstellen. Das erleichtert das flüssige Vorankommen.

Oft fehlt es in den Schulen an einer Wäscheschleuder, an Trockengestellen und anderen notwendigen Dingen. So kommt es, dass ich manchmal zu Hause überall auf die Arbeit stoße. Man möchte ein wohlverdientes Entspannungsbad nehmen und wer liegt bereits in der Wanne? Es ist schönes Wetter und wer sitzt bereits in der Sonne? Von der Waschküche will ich gar nicht erst anfangen, die gleicht meist einer zweiten Filzwerkstatt.